Nachdem mittlerweile feststeht, daß es in diesem Jahr keine Fortsetzung des tollen F/Stop-Festivals geben wird (der
Kreuzer berichtete), erfreuen uns die Museen der Stadt aktuell mit einer großen Fotoausstellung, die gleich über mehrere Häuser verteilt wurde.
Wie der Name vermuten lässt, nimmt die Ausstellung "Leipzig. Fotografie seit 1839" den Besucher mit auf eine Reise durch die Entwicklung des Fotografieverfahrens von dessen Beginn bis in die heutige Zeit. Das Besondere dabei ist, daß fast ausschließlich Exponate gezeigt werden, die von Leipziger Fotografen angefertigt wurden oder die Leipziger Motive abbilden. Man wird also nicht nur mit der Technik vertraut gemacht, sondern erwirbt quasi "im Vorbeigehen" stadtgeschichtliches Wissen.
"Mit dieser Ausstellung ist die außergewöhnliche fotografische Tradition Leipzigs und die Geschichte dieses Mediums in unserer Stadt wiederzuentdecken, zu der natürlich auch die in den Museen, Bibliotheken und Archiven aufbewahrten fotografischen Schätze jeglicher Provenienz und ihre Geschichte gehören. Die Ausstellung weist zugleich auf den hohen Rang heutiger bildlich-fotografischer Medien sowie der Bedeutung des medialen Standorts Leipzig hin."
Zu den drei teilnehmenden Museen gehören das GRASSI Museum für Angewandte Kunst, das Stadtgeschichtliche Museum und das Museum der bildenden Künste.
Am Mittwoch habe ich mir zwei der Stationen angesehen.